Ballaké Sissoko (Kora) und Vincent Segal (Cello) auf der einen Seite, Vincent Peirani (Akkordeon) und Emile Parisien (Saxophon) auf der anderen. Mit diesen Zauberern ist 2+2 nicht mehr 4, sondern 1. Denn es ist eine Einheit des Geistes und ein fließender Klang, den diese starken Individualitäten gemeinsam schaffen, die jeden Ego-Wettbewerb verachten, um sich in den Dienst des gemeinsamen musikalischen Wohls zu stellen. Das Quartett ist weder Jazz noch traditionell, weder klassisch noch avantgardistisch, sondern ein bisschen von allem zugleich und begründet ein unabhängiges poetisches Territorium, in dem das Ohr das Königsinstrument ist. Die Virtuosität drückt sich in erster Linie in der Kunst des Zusammenspiels aus. Der so einfache und doch so große Wunsch, dem anderen zuzuhören, führt zur Entstehung eines einzigartigen vierstimmigen Gesangs.